15. Zeiler Waldmarathon

Gespeichert von Jens Müller am/um Fr., 16.11.2018 - 22:25
Datum

Der Zeiler Waldmarathon ist einer meiner Lieblingsläufe – ich bin ihn schon dreimal gelaufen. Also habe ich mich trotz garstigem Wetterbericht auch dieses Jahr angemeldet. Die Wettergötter wollten aber wieder nett zu mir sein und sagten den Regen dann doch ab. (Letztes Jahr war’s nur eine Schlammschlacht, weil ich im Urlaub war und nicht teilnehmen konnte!)

Die Teutonen waren mit mindestens 14 Teilnehmern gut vertreten, wenn nicht alle offiziell für Gaustadt unterwegs waren.

Am Abend davor habe ich die Teilnehmerliste studiert und entdeckt, dass ein Läufer des Stornoway Running Clubs dabei sein würde. Was für einen Zufall: Ich hatte mich vor zwei Wochen für den Halbmarathon in Stornoway im Mai 2019 angemeldet. Stornoway mit ca. 6000 Einwohnern ist die Hauptstadt der Hebrideninsel Lewis (Schottland), wo mein Bruder und seine Familie inzwischen wohnen und Ziel meines Urlaubs nächstes Jahr. Aber wie soll ich den Mann unter den knapp 130 Teilnehmern des Halbmarathons finden?

Die Zufälle setzten sich aber fort und tatsächlich bei ca. km11 las ich auf einem vor mir laufenden T-Shirt „Steòrnabhagh“. „Stornoway?“ fragt ich den Mann und so fing unser Gespräch an. Günther ist tatsächlich deutsch, hat aber bei einer Laufserie auf den Hebriden mitgemacht und ist so Mitglied des lokalen Laufvereins geworden. So wie wir unsere Berichte haben, schicken sie regelmäßig Mailings an ihre Mitglieder. Günter will im Nächsten von mir erzählen – so hoffe ich, dass ich die Truppe auch kennenlerne und Geschichten vom Lauf erzählen kann, wenn ich vom Urlaub zurückkehre. Ich freue mich jetzt noch mehr darauf. Aber das ist eine andere Geschichte – zurück zu unserem Lauf in Zeil…

Die bergige Strecke in Zeil ist eine Herausforderung. Die ersten 2km gehen nur bergauf (130HM), was nicht einfach ist. Man freut sich riesig, wenn es danach 4km lang bergab geht. Danach ein ständiger auf und ab, bevor es dann richtig steil bergab zum Ziel geht. Schwer genug – ich werde die Leute nie verstehen, die das Ganze dann ein zweites Mal dann machen wollen. Und Christian hat mir bestätigt, dass das nicht ohne Schmerzen geht!

Ich war auf jeden Fall mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ich konnte meine Zeit für die Strecke nochmal um etwas mehr als eine Minute gegenüber 2016 verkürzen und habe als Belohnung einen leckeren Fresskorb bekommen.

Insgesamt fünf Mitglieder haben Treppenplätze erreicht, auch wenn nicht alle so zufrieden mit ihrer Zeit waren, wie ich. Wieder andere haben trotz grandiosen Zeiten keinen Treppenplatz erreicht, weil einfach die Konkurrenz in ihrer Altersklasse so stark war. Alle dürften aber eine Flasche Frankenwein nach Hause nehmen – immer ein guter Grund bei diesem schönen Landschaftslauf mitzumachen.

Ergebnisse Halbmarathon:

Platz

Pl.AK

StartNr

Name

AK

Zeit

87

11

161

Tobias Heinze

M40

01:42:56

165

26

128

Herbert Grasser

M55

01:52:45

285

22

486

Gerhard Wolfschmitt

M60

02:10:19

324

32

491

Uwe Zasworka

M60

02:18:20

127

6

521

William Otero

M60

01:48:34

20

1

160

Judith Heinze

W35

01:54:35

27

3

114

Kerstin Gehring

W35

01:56:22

5

3

1146

Ursula Schürle

W40

01:44:46

15

2

328

Judith Porzel

W50

01:52:24

120

22

364

Michaela Rümmer

W50

02:36:11

119

14

481

Maria Winter

W55

02:36:10

 

Ergebnisse Marathon:

Platz

Pl.AK

StartNr

Name

AK

Zeit

11

4

1054

Christian Habermüller

M30

03:19:30

7

2

1156

Heike Stapf

W30

04:03:22

 

Walking/Nordic-Walking Halbmarathon Teilnehmer:
Robert Ebertsch