Metropolmarathon Fürth

Gespeichert von Michaela Rümmer am/um Di., 19.06.2018 - 07:37
Datum

Das war am Sonntag ziemlich schwer bei mir. Es gab eine neue Strecke (eine ganze Marathonrunde), die sehr schön, aber auch laut meiner GPS Uhr rund 180 Höhenmeter hatte. Von der Temperatur waren es morgens schwülwarm. Es war zwar kein Obermain-Marathon, aber dennoch nicht flach. Die neue Runde finde ich schwerer als die alte zu laufen. Es ging durch einige Teilorte von Fürth anlässlich des 200. Jubiläum. Es ging viele Autobrücken hoch und sehr viele Kurven waren zu laufen.

Geplant hatte ich 3h14min mit einem Pacemaker, da ich dieses Jahr einige Wochen krank war und es vorsichtig angehen wollte. Doch der ging die ersten 13km zu schnell an (ca. 4min25s/km) und dann stieg er plötzlich ganz aus... Zu Beginn hatte er bereits gesagt, seine Bestzeit liegt zwar bei 2h52min, aber er wisse heute nicht, ob er die Gruppe in 3h14min ins Ziel begleiten könne.

Wir liefen in der Gruppe selber weiter, dann, irgendwann brach ich mit dem Tempo sehr ein und es wurde sehr hart. Bis km32 lag ich noch auf Platz 2. Danach überholte mich eine Frau und ich fiel auf Platz 3 zurück. Der Radbegleiter der 3. Frau hatte einen Platten am Rad und fuhr die ganze Zeit quietschend kreuz und quer mit plattem Vorderrad vor mir her. Mit den Worten "ich schaff es schon bis ins Ziel" fuhr er quietschend weiter. Zuschauer lachten darüber sehr laut.

Gefühlt kam mir dieser Marathon viel härter als der beim Obermain vor, als hätte ich trotz allen Gels und Cola, was ich zu mir nahm, ebenfalls einen Platten am Fuß wie der Radfahrer...

Kurz vorm Ziel holte ich die 2. Frau nochmal ein und trat vor ihr über die Ziellinie. Leider zählte die Bruttozeit, da sie am Start weiter vor mir stand. Ich stand etwas weiter hinten, weil ich mich am Pacemaker orientiert hatte (der aber den Abgang machte bei km13...)

Nichts desto trotz feierte ich im Zielbereich mit Prosecco und Kuchen. Dies hatte leider Konsequenzen. Irgendwann wars zu viel und ich wurde im Sanizelt von meinem Begleiter und meinem Sohn abgeholt...

Hauptsache der Secco hat geschmeckt. Nur wegen der tollen Zielverpflegung habe ich mich 20km lang gequält...

Ursula