Sport Scheck Run Nürnberg

Gespeichert von Jens Müller am/um Mi., 10.10.2018 - 11:49
Datum

Nachdem ich am Triathlon in Höchststadt, auf Grund privater Verpflichtungen, nicht teilnehmen konnte, suchte ich mir eine neue Herausforderung zum Saisonabschluss. Nach einer kurzen Internetrecherche und der Rücksprache mit einem befreundeten Marathonläufer, fiel die Wahl auf den Sport Scheck Run in Nürnberg.

Ein tolles Laufshirt, eine Finisher-Medaille, eine relativ flache Strecke und gute Stimmung – perfekt für eine neue, persönliche Halbmarathon-Bestzeit.

Nach der Anmeldung wurde mit Hilfe des Internets ein sehr umfangreicher Trainingsplan geschrieben. Da das Laufen in den letzten sechs Monaten etwas zu kurz kam, hoffte ich so meine alte Lauf-Form wieder zu finden.  Leider kam dann alles anderes… Arbeit, Schule und die Lust auf Rad- bzw. Schwimmeinheiten verhinderten die Einhaltung des Trainingsplans.

Alles jammern half nichts, am Mittwochmorgen fuhr der Zug nach Nürnberg. Im Zug traf ich auf einen anderen Teilnehmer, der sich gegenüber von mir setzte. Wir kamen ins Gespräch beschlossen die Zeit bis zum Start gemeinsam zu verbringen - Laufen verbindet eben :-)

Nach dem Abholen des Startbeutels und dem Zuschauen bei den kürzeren Läufen, traf ich auf Johanna und William, die sich ebenfalls für den Halbmarathon anmeldeten. Um 13 Uhr zogen wir uns um, wärmten uns auf und sortierten uns im ersten Startblock ein.

Mein Ziel war von Anfang an die 1:30 zu knacken - also alles oder nichts. Die wichtigsten Zwischenzeiten wurden zu Hause auf dem Unterarm notiert. Pace 4:15 – KM5 21:15 - … - KM20 1:25:00, diesmal verließ ich mich nicht auf das Kopfrechnen unterwegs…

Die Strecke führte über zwei Runden durch Nürnberg und rund um den Dutzendteich. Der Belag war fast ausschließlich Asphalt mit ein paar Schotterpassagen. Das Wetter wechselte dauernd zwischen Sonnenschein und Starkem Wind, was die Klamottenwahl sehr schwierig machte. Es gab drei Verpflegungsstellen, mit Wasser und ISO, pro Runde.

Am Start lief ich gleich leicht über meiner geplanten Pace an, um mir mit den fitten Beinen ein kleines Polster zu schaffen – überraschenderweise konnte ich dann die komplette Strecke relativ konstant laufen.

Kurz vor Ende der ersten Runde lief mir ein Fußgänger, der sein Rad schob, in den Weg. Mit einem Schlag auf seinen Lenker konnte ich eine Kollision vermeiden.  Seine Rufe waren danach leider nicht die nettesten…obwohl er sich ja fälschlicherweise auf einer abgesperrten Laufstrecke befand…

Bei Kilometer 19 war ich mir dann ziemlich sicher, dass ich mein großes Ziel: die magischen 1:30 erreichen würde. Im Ziel angekommen, musste ich mir dann erstmal die Augen reiben…die Uhr blieb bei etwas über 1:27 stehen. Das hatte ich wirklich nicht erwartet….

Die Veranstaltung, sowie die Verpflegung im Ziel, ist sehr zu empfehlen :-)

Ergebnisse:

10KM

Frank Göhring                  273. Platz M       26. Platz-AK M50             00:50:47

Halbmarathon

Johanna Degmayr           273. Platz W       44. Platz-AK W30             02:11:25
William Otero                   341. Platz M       3. Platz-AK M60               01:41:41
Maximilian Minges         68.Platz M          27. Platz-AK H                   01:27:23