MTB-Tour Fichtelgebirge

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

MTB Tour im Fichtelgebirge

 

Streckenbeschreibung: 80 Kilometer, 2000Hm

Es ist Sonntag 12. September früh um 8 und wir sind Marco,
Frido, Peter.

Nachdem vorhergesagtes Traumwetter zu erwarten war, fuhren
wir kurz entschlossen ins Fichtelgebirge um eine Ganztagestour mit dem MTB zu
fahren.

Es gibt dort 3 komplett ausgeschilderte Touren und wir
nahmen die Schneeberg-Runde welche in Gefrees ihren Startpunkt hat. Frido und ich
sind diese Tour 2008 schonmal gefahren und sie ist uns in guter Erinnerung
geblieben.

Diesmal wählten wir allerdings einen anderen
Toureinstiegspunkt und starteten in Fleckl an der Seilbahnstation.

Also los geht’s und gleich mal richtig den Berg hoch immer
den Sendermast vom Ochsenkopf im Visier. Langsam aber sicher kamen wir der
rot-weiß geringelten Spitze auf tiefblauem Hintergrund immer näher und somit
auch der ersten Abfahrt hinunter nach Bischofsgrün. Der Weg nach Gefrees ist
nicht so spannend aber als Aufwärmstrecke ideal, deshalb wollten wir dieses
Teilstück nicht am Schluß der Tour haben sondern setzten es kurz hinter den
Start. Von Gefrees geht es dann in Richtung Schneeberg  Wald- u. Flurbereinigungswegen näherten wir
uns dem Gipfel des zweithöchsten Berges von Oberfranken.

Nachdem wir nun schon gut 3 Stunden im Sattel waren, schlich
sich der kleine Hunger an unseren Frido heran und dieser wollte nun
schnellstmöglich zum Seehaus wo Braten und Klöße und andere Leckereien auf uns
warteten. Nur irgendwie führten uns die kleinen Schildchen unserer
Streckenführung in eine andere Richtung als die Wegweiser der Wanderwege und
wir kamen dem Almstüberl einfach nicht näher. Marco und ich hielten mal
vorsichtshalber etwas Abstand von unserem „zwangsdiätiertem“ Begleiter dessen
Laune sich proportional zum Hunger nicht verbesserte. Bloß blöd, dass wir im
Zuge einer kleinen Wettkampfeinlage einen Wegweiser übersahen und natürlich den
falschen Weg nahmen. Frido hatte somit seine Ruhe vor uns und konnte die
normale Auffahrt nehmen, unser Weg jedoch war Luftlinie hoch auf einem Pfad den
viele andere Biker schon zögerlich nur zum Abfahren nehmen würden. Das
bescherte uns eine hammerharte Krafteinlage und den Umstand, dass wir nicht zum
Seehaus hinauf sondern von oben in der Hütte einfuhren wo unser Frido schon in der
Sonne auf uns wartete.

Jetztaber nix wie bestellen Schweinebraten mit Klöß (2 für
Frido), aber die Zwangsdiät sollte weiter gehen, kaum hingesetzt plötzlich der
entsetzliche Drohruf aus der Küche „alles mit Knödel ist aus“ verdammt!

Wir haben aber trotzdem was gefunden wie Ihr auf den Bildern
sehen könnt.

Nach etwa eineinhalb Stunden Sonnenterrasse im Seehaus
machten wir uns wieder auf den Weg , der jetzt aus dem Rest bis zum Auto
bestanden hatte. Das heißt etwa 15 Kilometer überwiegend bergab mit nicht mehr
nennenswerten Steigungen aber auf wunderschönen Singletrails.

So kamen wir gut gelaunt und auch ziemlich entspannt gegen
16:30 Uhr beim Auto in Fleckl an.

Auf dem Nachhauseweg hatten wir noch einige Besorgungen zu
machen, so brauchte ich eine Tüte voll Tannenzapfen oder Moggeln zum späteren
Grillen und Frido holte Cola aus der Tanke.

Wir waren uns weiterhin einig, einen wunderschönen
Spätsommertag erlebt zu haben und werden das sicher wiederholen.