Zeitfahren Rednitzhembach

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

Walter und ich ( Marco ) trafen uns bei Walters Arbeit gegen 16:00 Uhr um nach Rednitzhembach – liegt in der Nähe der Triathlonhochburg Roth – zu starten.
Dort angekommen trafen wir unseren Dritten DJK`ler Ralf Schwarz.
Dieser war schon mit seiner Frau Walli vor Ort und bereitete sich hochmotiviert auf den bevorstehenden Einsatz vor. Mit im Bunde waren zwei Kollegen aus der Firma Bosch.
Die Startunterlagen abholen bereitete auch keine Schwierigkeiten, hatten wir dies ja schon auch anders bei Veranstaltungen erlebt.
So, nun war es mal an der Zeit aus den Klamotten zu schlüpfen, und das DJK Trikot überzuziehen. Dieses erledigten wir kurzentschlossen  auf den Parkplatz.
Als nächstes fuhren wir rüber zum Startplatz, um die Gegebenheiten  anzuschauen.
Dort staunte ich nicht schlecht, was ich zu sehen bekam. Räder, hochgerüstet im Werte eines neuen Kleinwagens waren da vorhanden.
Nicht ein paar, massenweise Carbon. Was für ein Anblick. Da schauderte es mich schon, was das für eine Leistung bzw. Zeit geben würde.
Da wir noch einige Zeit hatten, schauten wir uns den zweiten Wendepunkt an.
Diese Idee sollte sich im Laufe des Rennens als Positives herausstellen, um sich eine gewisse Taktik zu festzulegen.
Als dann wieder zurück zum Startplatz, es war Zeit die einzuchecken. Oben auf der Startrampe waren dann die Nervosität und Zipperlein ( Muskelkater ) vergessen. Hatte ich schließlich Ralf und Walter im Nacken. Gestartet wurde in 20 Sekunden Abstand. Da galt es den Motor anzuwerfen, und die Flucht nach vorne zu ergreifen. Wenn du auf den Rad sitzt und drückst wie ein Verrückter, vergißt man Raum und Zeit. War das ein Ritt. Dieser wurde aber jäh unterbrochen, als auf der Geraden zu Wendepunkt zwei mein Name erschall. Mist, Ralf hatte mich geschnappt.
Aber da gab es ja noch die begutachtete Wende von vorher.  In dieser zog ich wiederum vorbei.
Wehrte ich mich auch  nach Leibeskräften, nicht nochmals versägt zu werden, ging dieses Unterfangen doch in die Hose. Ich sah aber auch, daß Ralf auch nicht richtig wegkam. So kurbelten wir mit einer Affengeschwindigkeit in die Schlußgerade. Mit Applaus fuhren wir über die Ziellinie.
Walter hingegen erledigte sein fahren in gewohnt stoischer Ruhe.
Daß aber auch ihm diese Veranstaltung gut tat, sah man am Schluß in seinen leuchtenden Augen.
Zum Schluß wäre zu bemerken, daß sich alle von uns wacker  schlugen. In diesem starken Starterfeld machte jeder eine gute Figur. Reichte es auch nicht zu Platz eins, gab ein jeder von uns sein Bestes. Dabei sein ist halt alles.
Und vergeßt nicht, was w ä r e, wenn wir auch solche Hightech Bikes h ä t t e n.
Kamen doch gestandene Radler aus allen Ecken Bayern`s und weiter zu diesen Zeitfahren.
Letztendlich möchte ich mich noch persönlich bei Walli bedanken, die uns unterstützte und tolle Bilder schoß.
Nach 6 Nürnberger Brotwörscht und zwei Weizen machten wir uns auf den nächtlichen Heimweg Richtung Bamberg.