Sauerstoff-Erlebnislauf 2014

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

In diesem Jahr war die Starterliste mit DJKlern gut gefüllt mit Michaela Rümmer, Michael Panzer, Robert Ebertsch, Harald Kreuzer (jeweils Ultra-Lauf) und Kerstin Ghering, Bernward Flenner, Gerhard Wolfschmitt, die die 30km-Strecke unter die Füße nahmen. Maria Winter musste absagen wegen einer heftigen Erkältung. Mit dem Bus ging es zuerst von Lichtenfels, Merianabad, über Wattendorf nach Heiligenstadt zur Burg Greifenstein. Noch ein kurzes Erleichtern, diesmal das Gruppenfoto innerhalb der Burg und ab ging es durch den Wald hinunter nach Heiligenstadt. Über den wunderschönen Wanderweg ging es jetzt längs der Leinleiter durch Zoggendorf und Burggrub nach Oberleinleiter. Ca. 30 Minuten waren gelaufen und die 1. Verpflegungsstation war erreicht. Mit je nach Gelüstchen mit einem Kuchen, Obst, Tee im Bauch ging es jetzt weiter auf ein längeres Stück bis Laibarös. Was wird uns bei der Leinleiterquelle erwarten? Gab es in letzten Jahren doch immer wieder nasse Füße, weil der Sprung über den Bach meist zu kurz war. Dafür hatten sich Micha und Harald mit Müllbeuteln gewappnet, um trockenen Fußes das Trockental zu durchqueren. Fehlanzeige: Kein Tropfen im Bachlauf! Also ging es problemlos weiter durch die herrliche Landschaft zur nächsten Verpflegungsstation in Laibarös.
Frisch gestärkt wurden die restlichen Kilometer über Neudorf und Gügel zur Giechburg zurückgelegt. Die 20km-Läufer beendeten hier ihren Lauf und wurden mit dem Bus, der jetzt die Läufer für die 30km-Strecke brachte , wieder nach Lichtenfels zurückgefahren. Den Ultras wurde das Warten zu lang, weshalb die meisten sich bereits vor dem Eintreffen des Buses wieder auf den Weg machten. Hinunter nach Scheßlitz, am Krankenhaus und dem Schloss in Burgellern vorbei ging es zur 3. Versorgung in Pausdorf. Das ging ja noch recht flott ohne größere Anstiege, aber dann!
Gleich hinter Pausdorf ging rechts hinauf zur Hohen Metze (Roschlaub) und die meisten schalteten in den 1. Gang, d.h. den Berg im Gehtempo. Oben war die Anstrengung wieder vergessen und es ging weiter Richtung ehemalige Radarstation bei Dörnwasserlos. Die Wege waren teilweise vom Regen aufgeweicht, von Waldarbeiten mit Ästen übersäht, da musste man sich schon konzentrieren. Wie wir später erfuhren, hat es Robert ziemlich am Anfang auf so einer Strecke mit einer Fußverletzung erwischt. Robert bandagierte sein Fußgelenk und konnte dann trotzdem seinen Lauf fortsetzen.
Für die anderen führte der Weg weiter zwischen Oberküps und Krögelhof an der Küpser Linde vorbei weiter nach Loffeld. An der Loffelder Verpflegungsstation war uns ein Nothelfer Trunk, Brauerei Trunk, Vierzehnheiligen, versprochen, was vielleicht den einen oder anderen etwas beschleunigte, hatten doch manche schon bei Dörnwasserlos vorgekostet. Oberhalb von Loffeld bereits ein Blick hinüber auf den Staffelberg. Ein Blick, der nichts Gutes ahnen ließ, aber doch herrlich war. Und so war es auch. Nach der kurzen Rast und mit Nothelfer intus ging es dann im Schritttempo von hinten hinauf auf den Staffelberg. Oben eine kleine Runde um den Berg? Nein Danke! Jetzt war das Schlimmste geschafft, ging es doch fast eben hinüber nach Vierzehnheiligen zur letzten Verpflegung. Diese Verpflegungsstationen waren für die Läufer enorm wichtig, um wieder Kohlehydrate und vor allem Flüssigkeit in ausreichender Menge zu bekommen, ohne die ein Ultramarathon nicht zu meistern ist. Noch ein letzter Blick vom Panoramaweg hinunter auf die Kirche Vierzehnheiligen und hinüber zu Kloster Banz, bevor der Crosslauf hinunter nach Lichtenfels anstand.
Die letzten Meter auf Asphalt durch den Stadtrand am Möbelhaus vorbei, ein letzter Schotterweg und das Ziel Merania-Bad war nach 52km bzw. 30km erreicht.
Noch ein kleiner Durchgang im Dampfbad, ein paar Bahnen Schwimmen, und gut gelaunt aber müde wurde die Heimreise angetreten.

Harald Kreuzer

14. Korbstadt Burgen-Erlebnislauf oder mein erster Ultra-Marathon

Am 23.03. startete ein kleines Grüppchen DJK-ler zum 14.
Korbstadt Burgen-Erlebnislauf von Heiligenstadt nach Lichtenfels.

Für Harald, Robert und Michael war dieser Lauf über 52 km
nichts Neues, da alle schon des öfteren über Ultra-Distanzen gelaufen waren,
für mich allerdings sollte es die Premiere sein, wusste ich doch nicht, was
mich jenseits der 42,2 km erwartet. Ziemlich aufgeregt (zumindest ich) fuhren
wir gegen 8:00 Uhr nach Lichtenfels. Von dort aus brachte uns (52 Teilnehmer/innen)
ein Bus nach Burg Greiffenstein (Heiligenstadt) in der Fränkischen Schweiz.

Pünktlich um 10 Uhr ging es los durchs Leineleitertal (noch
relativ flach und trocken)Richtung Giechburg (Scheßlitz). Hier wartete der erste
Berg. Ab der Giechburg erweiterte sich das Teilnehmerfeld um die Läufer, die
den Rest der Strecke (32 km) nach Lichtenfels laufen wollten. Hier stießen
Kerstin, Gerhard und Bernward dazu. Allerdings zog sich das Teilnehmerfeld ab
hier ziemlich auseinander. Robert und ich sortierten uns ziemlich weit hinten
ein, da ich meine Kräfte sparen wollte (es sollten noch genug Berge kommen).
Hinter Scheßlitz knickte Robert mit dem Fuß um und musste mich verlassen. Ab
jetz war ich auf mich alleine gestellt, keiner mehr der mich antreiben oder
motivieren konnte. Und jetzt ging es ans „Eingemachte“ der nächste Berg – Hohe Metze
– stand an. Ging allerdings relativ gut. Ist aber auch mit der herausragenden
Verpflegung auf der Strecke zu verdanken. Wo es hochgeht, geht es auch wieder
runter, so auch hier. In Loffeld am Fuß des Staffelberges gab es erst einmal
den berühmten „Nothelfertrunk“ den auch ich ausgiebig genoß. So gstärkt stand
der nächste Anstieg auf dem Plan. Bei km 40 hoch zum Staffelberg. Meine Beine
wollten eigentlich nicht mehr, aber der Kopf wollte hoch, ergo……

Oben angekommen waren die restlichen 12 km eigentlich ein „Klacks“.
Auf dem Höhenweg ging es jetzt Richtung Vierzehnheiligen hier noch eine kurze
Verpflegungspause und dann den Berg hinab Richtung Lichtenfels.

Nach 7h 15 min und 52 km erreichte ich erschöpft aber
glücklich das Ziel.

Mein erster Ultra-Marathon!

Noch ein kurzer Nachtrag: Nachdem Robert sich seinen Knöchel
getaped hatte ist er an der nächsten Verpflegungsstation wieder eingestiegen
und bis zum Schluß durchgelaufen.

Micha