24h schwimmen
in Regensburg
Um Punkt 17
Uhr begann die Herausforderung 24h schwimmen- Mein Ziel war es meinen
Persönlichen Rekord von 25km anzugreifen. Aber irgendwie hoffte ich schon auch
unter die ersten 10 Schwimmerinnen mit der weitersten Strecke zu kommen und so
startete ich super motiviert in meinen ersten Abschnitt der nach Spätestens 4
Stunden oder 10km beendet sein sollte. Zusammen mit einer anderen Schwimmerin
wechselte ich mich in der Führungsarbeit ab damit jeder etwas Kraft sparen
konnte und so waren die 10km schon nach etwas über 3 Stunden geschwommen, was
für mich eigentlich deutlich zu schnell war. Jetzt hieß es schnell aufwärmen
und Energie tanken, denn schon 2 Stunden später wollte ich den 2ten Abschnitt
mit 5km schwimmen. Auch diese 5km gingen noch ganz gut nur die Gels schmeckten
mittlerweile alle gleich und das nicht unbedingt gut
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Wingdings>J und auch die Getränke versprachen
nicht viel Abwechslung aber wenn ich mein Ziel erreichen wollte durfte ich auf
keinen Fall in Unterzucker komme. Denn einmal im Unterzucker wäre es fast
unmöglich geworden das wieder
auszugleichen. Wie geplant machte ich auch nach diesem Abschnitt eine Pause in
der ich mich aufwärmte und Energie tankte. Jetzt kamen die beiden Abschnitte
auf die ich mich am allermeisten freute die Nachtabschnitte, denn hier sind die
Bahnen fast leer so dass man sehr gut schwimmen kann. Deshalb wollte ich hier
ordentlich Kilometer machen. Nach diesen Abschnitten hatte ich 24km gesammelt.
Zeit für eine längere Pause mit ordentlichem Frühstück. Man glaubt gar nicht
wie hungrig schwimmen machen kann und was man nach 24km alles essen kann.
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Wingdings>J
Gut gestärkt beobachtete ich noch eine Weile das
Treiben in der Halle, denn ich hatte nur noch einen Kilometer bis zur meiner
Persönlichen Bestweite aus 2008 und dafür hatte ich noch 7 lange Stunden Zeit. Ich
wollte jedoch versuchen die 30km voll zu machen und zunächst sah es auch so aus
als würde das noch gut zu schaffen sein,
frei Bahnen waren vorhanden und auch meine Technik passte noch ganz gut, so
dass ich gut vorankam. Bei einer Getränkepause bekam ich die Information, dass
es nur noch 2000m sind bis zu den 30km. Motiviert schwamm ich nach dieser Info meine Bahnen weiter,
aber langsam merkte ich die Kilometer in den Armen massiv und jeder Zug schmerzte
außerdem waren meine Atemwege durch die lange Zeit im Wasser inzwischen
ziemlich angegriffen und ich hatte massive Probleme beim Luftholen, sodass ich
mir keinesfalls mehr sicher war ob ich die 30km noch schaffen würde. Aber in
einer Kombination aus Brust und Kraul kämpfte ich mich weiter durchs Wasser bis
die 30km geschwommen waren. Die 30km bedeuteten am Ende nicht nur neue
Bestleistung für mich sondern auch Platz 2 (zusammen mit zwei anderen) hinter
der neuen Streckenrekordhalterin die 51km geschwommen ist.
Insgesamt war
es eine sehr tollte und gut organisierte Veranstaltung
Johanna