Sparkassen Challenge Heilbronn

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

Am 21.06. stellten sich drei DJKler + Betreuung der Challenge in Heilbronn. Bereits am Vortag fanden wir uns zur Abholung der Startunterlagen und zum Rad-Check-In für die zu absolvierende Mitteldistanz am Rathaus ein. Die Warteschlange hatte bereits nach kurzer Zeit eine beträchtliche Länge angenommen, so dass unsere Ausdauer bereits am Vortag das erste Mal auf eine harte Probe gestellt wurde. Zum Glück zeigte sich der Wettergott mit gemäßigten Temperaturen gnädig. Nach gefühlten 1,5 Stunden hatten wir dann endlich die begehrten Unterlagen. Hier gibt für den Veranstalter auf jeden Fall Optimierungspotenzial, indem man entweder mehr Helfer einsetzt oder aber das Zeitfenster zur Abholung vergrößert.
Anschließend ging es zum Rad Check-In. Hier wartete die zweite Überraschung auf uns: Nix mit einer idyllisch gelegenen, Blumen umsäumten Wiese und wiederkäuenden Steakspendern am Neckar, sondern ein Betonklotz in Form eines Parkhauses, auf dem sich über drei Etagen die Wechselzone für die Athleten erstreckte. Interessanter Ansatz. Zumindest konnte so das Rad nicht nass werden.
Abends erfolgte die Wettkampfbesprechung in der Eishalle, bei der die Kohlenhydratspeicher durch Maultaschen gefüllt werden konnten.
Sonntag um 9.00 Uhr ging es dann für die erste Startgruppe mit einem erlesenen Starterfeld(Kienle, Dreitz, Böcherer, Raelert, Frommhold...) in den kühlen Neckar. Die anderen Startgruppen folgten in zehn minütigem Abstand.
Die Strecke war optimal. Einmal den Neckar hoch gegen die Strömung und nach 950 m zurück. Das war einfach. Anspruchsvoller wurde es dann in der Wechselzone.
Mit Neo ins Parkhaus, dann über eine Treppe bis in die dritte Etage und durch das Parkhaus zurück ans Rad. Hier hätten die Macher von Pleiten, Pech und Pannen sicherlich super Motive gefunden, da die Schrägen aufgrund des Tropfwassers vom Neo nach kurzer Zeit spiegelglatt waren. Neben mir haben sich auch zahlreiche andere Sportler auf den Hintern gepackt. War zum Glück unkritisch, da der Neo nicht nur super Auftrieb gibt, sondern auch glänzende Dämpfungseigenschaften aufweist.
Später wurden nachträglich Matten installiert, die die Rutschgefahr etwas milderten.
Anschließend ging es auf die mit 93 km und etwa 1200 Höhenmeter technisch recht anspruchsvolle Radstrecke durch das schöne Heilbronner Umland. Zurück in der Wechselzone wurde dann wieder die Konzentration gefordert. Mit dem Rad zum Stellplatz, Laufschuhe an, dann einmal quer durchs Parkhaus in die vierte Etage, über die Treppe wieder zurück ins Erdgeschoss. Wer das geschafft hatte, konnte über den Rest der Laufstrecke nur noch müde lächeln:
3 flache Runden durch die Heilbronner Innenstadt bzw. am Neckar entlang bildeten einen versöhnlichen Abschluss.
Auf die Laufstrecke ging es bei mir mit einem mulmigen Gefühl, da ich mir vor genau drei Wochen den Knöchel verstaucht habe, seitdem nur zweimal gelaufen und noch immer nicht ganz schmerzfrei war. Hat aber alles einigermaßen gehalten. Nur der berühmte Tag danach war unschön.
Gerhard war fußtechnisch leider auch etwas gehandicapt, aber alle DJK-Starter fanden sich im Laufe des Nachmittags erschöpft aber zufrieden im Zielbereich ein, um sich zu regenerieren und den Wettkampf Revue passieren zu lassen.
In Summe ein netter Wettkampf mit einer anspruchsvollen Radstrecke und noch einigen Verbesserungspotenzialen im Bereich der Organisation.
 
Zeiten
Christian Schnell             0:30:47         2:49:50           1:32:19              5:00:25
Klaus Horst                     0:37:52         3:09:51           2:09:32              6:09:38
Gerhard Wolfschmitt       0:33:30         3:19:57           2:12:23              6:16:44
 
Christian