Ctylauf Schwabach
Als sogenannte Teambildende Maßnahme beschlossen wir von der Wechselzone 2 der Challenge Roth am Citylauf in Schwabach teilzunehmen. Der Lauf erschien uns geradezu optimal für solch ein Team Event. Denn es gab für jeden etwas. Die jüngsten konnten sich bei den Kinderläufen austoben und die Erwachsenen konnten ihre Kondition auf der 5km 10km und Halbmarathon Strecke testen. Leider wurde unsere Gruppe durch Krankheit und das schlechte Wetter stark dezimiert, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Zunächst starteten unsere beiden Halbmarathonläufer die ihre Sache richtig gut machten und deutlich vor der angepeilten Zeit ins Ziel kamen. Während die Halbmarathonläufer auf der Strecke waren, zeigte unser jüngstes Team Mitglied auf der 1800m Strecke was er konnte. Als nächstes war dann der 10km lauf für den ich gemeldet habe zusammen mit dem 5km lauf an der Reihe. Hier wurde es dann sehr kurios, denn der straffe Zeitplan sah eigentlich vor, dass zunächst die 5km und anschließend die 10km starteten. Da es aber keinerlei Durchsagen gab, welcher Lauf nun startete und laut unser Uhr der 10km Lauf an der Reihe war lief ich mit etlichen anderen Teilnehmern mit dem Startschuss los. Schnell merkte ich aber, dass irgendetwas nicht stimmte, denn die ersten Läufer sahen für 10km verdammt jung aus und waren viel zu schnell für die 10km unterwegs und das Hauptfeld hatte ich relativ schnell hinter mir gelassen. Bei Kilometer 3 wurde ich dann auch vom Führenden des 10km Laufes eingeholt. Wir waren also tatsächlich zu früh gestartet. Aber immerhin konnte ich den Vorsprung bis zu KM 3 halten :-) . Da sich die Situation auf der Strecke natürlich nicht klären lies war ich kurze Zeit später führende Frau und hatte zum ersten Mal das Führungsrad neben mir. Irgendwie ein cooles Gefühl. :-) Diese Situation wollte ich ausnutzen und solange wie möglich in der Nähe des Fahrrades bleiben. Auch wenn mich nun da mehr als die Hälfte der Strecke gelaufen war immer mehr Frauen und Männer überholten, war ich immer noch gut unterwegs und konnte das Tempo gut halten. Allerdings wurde es am Ende auf der Strecke sehr eng, da sich jetzt wieder die 5 KM Läufer und Nordic Walker mit auf der Strecke befanden und so musste ich in einigen Passagen deutlich an Tempo herausnehmen. Den letzten Berg Richtung Ziel konnte ich dann wieder frei und druckvoll laufen und so verfehlte ich die 55 Minuten Marke und damit eine neue Bestzeit nur um 5 Sekunden und das auf einer Strecke die mit 10,5Km doch etwas zu lang bemessen war und auch nicht gerade einfach zu laufen war. Damit kann ich durchaus zufrieden sein (bin ich auch) und blicke jetzt zuversichtlich Richtung Frankfurt.
Johanna