Mein Traum ist wahr geworden/Finish Langdistanz Triathlon Challenge Roth.
Anfang 2018 kam mir eines Morgens bei einem lockeren Lauf schlagartig die Idee das ich 2019 bereit bin an der Challenge Roth teilzunehmen. Dies war dann in der folgenden Sekunde eine beschlossene Sache - ohne Rückzug. Meine einzigen Bedenken waren, wie bekomme ich das Ticket. Diese Frage erledigte sich aber kurze Zeit darauf, denn jemand aus meiner Verwandtschaft gewann einen Code bei der Challenge Heilbronn 2018 für Roth 2019. Die Anmeldung folgte natürlich sofort. Anfang Dezember 2018 begann nun endlich die lange harte Vorbereitung - mit kaum Tiefen und vielen Höhen – und die ich zu 99,8% sozusagen Lückenlos durchziehen konnte.
Die Zeit rückte rasend näher, auf einmal war „Woche 1“ des Trainingsplans und ich saß mit Max Freitagabend in Roth bei der Nudelparty. Wie ein Traum der wahr geworden ist, ich konnte es nur immer noch nicht realisieren.
Samstag der Tag vor dem Rennen mit Rad Check-in und Wettkampf Besprechung. An diesem Tag arbeitete ich die Termine in Hilpoldstein/Roth ab, zu meiner großen Freude zusammen mit meiner Familie, meiner Frau Marina und meinem Sohn Fabian, die Termine abarbeiten.
Renn Tag:
Ich stand schon sehr früh auf, auf die Reise des großen Tages mit Max der sein Wochenende für mich geopfert hat. Da stand ich nun in der Wechselzone, glauben konnte ich es noch immer nicht. Roth ist so schön alle Leute...Teilnehmer... man konnte überall einfach mal plaudern. Kurze Zeit später war ich auch schon im Wasser und sagte mir, ok jetzt wird es ernst in ein paar Sekunden geht es wirklich los. „Zam reißen!“ Knall und ab ging`s in der Mega-Waschmaschine. Schwimmen - alles Safe, die letzten 500m hab ich nochmal angezogen und dachte mir nur das ginge auch eher in dem Tempo. Mit einer Schwimmzeit, für mich voll zufrieden, verlies ich auf dem Rad die Wechselzone. Max, Anne und Kilian standen dort zum Anfeuern – einfach gigantisch. Runde 1 lief, in Runde 2 bei Greding stand meine Familie und feuerte so an das der Berg gefühlt flach wurde. Nachdem ich dann in der Wechselzone 2 mein Rad abgegeben hatte musste ich erstmal kurz wieder das gehen lernen. Endlich auslaufen (ein Marathon). Die ersten 10km liefen super. Ab da war es aber aus, die Beine wollten nicht mehr, also musste der Kopf das übernehmen, was er wirklich gut schaffte. Ich konnte meine geplante Pace in etwa halten. Ich wurde fleißig von Familie und Bekannten angefeuert.
Ab Km 30 zog sich das Ganze nochmal in der letzten Schleife.
Die Zuschauer waren einfach gigantisch, man wurde so toll angefeuert und von allen motiviert. Da waren sie, die letzten 2km, gleich war es geschafft mein Kleiner und meine Frau begleiteten mich noch soweit sie durften *freu* und dann kam der Zieleinlauf. Ich habe jeden Schritt genossen, mit großer Freunde dann die Ziellinie überquert. Dort habe ich dann auch meine Medaille bekommen. Ab ging es dann in den verdienten Finisher Bereich, Verpflegung aufnehmen Massagen genießen. usw...
Es war einfach Mega und wird unvergesslich für mich.
Es wird wohl nicht die letzte LD gewesen sein ;-)
Ich bedanke mich an alle vielen fleißigen Helfer der Veranstaltung. An Max der mich am Wochenende unterstützt hat. Und vor allem Danke an meine Familie die die lange Vorbereitung und das Rennwochenende mit mir durchgestanden hat.
Christian H.