Chiemsee Triathlon, fast noch Preisgeld erhalten.
Am 30. Juni starteten Kilian und ich auf der Olympischen Distanz beim Chiemsee Triathlon, ganz unter dem Motto des Jagens. Die Frauen starteten 5 min nach den Männern, wodurch ich zwar eine perfekte Startposition neben wenigen Profifrauen erwischte, es jedoch nur einige Meter bis zum Aufschwimmen auf die langsameren Männer dauerte. Davon konnte ich auf den 1,5km auch gut 200 überholen oder eher überschwimmen, ein ganz ordentliches Gemetzel. Als 8. Frau kam ich aus dem Wasser und konnte auf dem Rad 2 weitere Athletinnen einsammeln. Die Position behielt ich zum Glück auch beim Laufen und kam als 6. Frau insgesamt ins Ziel.
Beim Blick auf die Ergebnisliste stellte sich heraus, dass dies für den 2. Platz in der Altersklasse nach Carolin Lehrieder (5. Profifrau bei der Datev Challenge Roth 2019) reichte. Also ab zur Siegerehrung. Dort wurden gleichzeitig die 6 schnellsten Männer und Frauen mit Preisgeldern geehrt, wenn man eine Profilizenz hat 😁. Ups, dann ging ich doch leer aus. Leider ließ sich auch kein Start für 2020 raushandeln. Trotzdem ein echt schöner Wettkampf mit ner mega Kulisse.
Für Kilian begann der Wettkampf schon am Vortag. Beim Einfahren löste sich am Samstag um 14 Uhr der Pedalkörper und blieb am Schuh hängen. Der Wettlauf gegen die Zeit und die geschlossenen Radläden war definitiv abenteuerlich. Die umliegenden Radläden am Chiemsee hatten bereits geschlossen. So sauste er mit dem Auto bis kurz vor Salzburg und konnte noch ein paar Pedale abstauben, um pünktlich zum Bike Check In wieder in Chieming zu stehen. Beim Wettkampf am Sonntag überzeugte er vor allem mit dem 12. besten Bikesplit unter den Männern, so dass er den 11. Platz seiner AK belegen konnte.
Anne
