Vom 23. April bis 30. April fand in Waischenfeld ein Radtrainingslager statt. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, bis auf einen Vormittag schien immer die Sonne. In den ersten Tagen war es früh auch noch richtig kalt, am Samstag wurden nachts sogar -6 Grad gemessen. Doch zum Glück gibt es dafür die richtige Kleidung und nachmittags war die Luft durch die Sonne dann schon aufgewärmt. Es zeigte sich wieder mal, dass Frido mit der Planung die richtige Woche ausgesucht hatte.
Karl und Frido buchten 7 Übernachtungen, Elke und Marco kamen unter der Woche noch hinzu. Als Unterkunft wurde die Hammermühle am Ortsende von Waischenfeld gewählt. Außerdem besuchten Jürgen und Uwe die DJK-Gruppe und nutzten die Gelegenheit zu gemeinsamen Radtouren.
Dass die Gegend um Waischenfeld traumhafte Strecken zu bieten hat, ist bekannt. Und wenn einem 8 Tage zur Erkundung zur Verfügung stehen, kann man wirklich alle Ecken abfahren. Eine Tour führte nach Hersbruck, andere durch die Täler der Fränkischen Schweiz. Frido nutzte das Trainingslager, um sich an sein neues Rad zu gewöhnen und fleißig Kilometer zu sammeln. Am Ende wurden es für Karl und Frido mehr als 1000 km in 8 Tagen. Bei Elke und Marco waren es etwas weniger. Die Tagesleistung bewegte sich zwischen 100 und 180 km und durch entsprechende Verpflegungspausen verging die Fahrzeit wie im Fluge.
Tagsüber wurden mit Cappuccino und Käsekuchen die Speicher aufgefüllt, abends mit Salat und Pizza.
Am Ende war sich die Gruppe einig, dass das Trainingslager eine schöne Aktion war. Mallorca usw. muss es nicht sein, wenn das Wetter in der Fränkischen passt und man mit der Urlaubsplanung etwas flexibel ist.
Meine Eindrücke über das Trainingslager 2010 Waischenfeld, da ich als Novize das erste Mal überhaupt das Trainingslager in der Hammermühle Waischenfeld besuchte, war ich von der angenehmen Art Sport mit Kameradschaft zu verbinden sehr angetan.
Nun mal Klartext.
Dienstag nach einem turbulenten Arbeitstag baten mich meine Triathlonkumpels noch Steaks und Bratwürste zu besorgen, die Pizzas hingen ihnen zum Halse raus. Gesagt getan, fuhr ich nach Mistendorf Dinklerfleisch zu holen. Das ging dann etwas in die Hose, da es nur noch feine Bratwürste gab. Diese wurden aber dann doch ratzeputz verschlungen, den in so einen Trainingslager hat man stets Heißhunger.
Doch nun mal der Reihe nach. Nach einen Telefonat mit Frido wusste schließlich ich auch wo diese Hammermühle örtlich zu finden ist.
Als ich dann dort eintraf fand ich Frido und Elke vor die mich überschwänglich begrüßten. So nun war mal schnell umziehen angesagt, schließlich war ich ja zum Kurbeln da. Rauf auf den Drahtesel und los ging es.
Unser erstes Problem ließ nicht lange auf sich warten, hatte Frido doch mit seiner Kette zu kämpfen. Niet bzw. Gliedprobleme. Da war er etwas angefressen, der Gute.
Na ja, es ging dann doch ziemlich gut weiter, der Grillabend geführt unter Karls Regie tat sehr zur Stimmungsaufhellung bei.
Nächsten Tag waren dann 160 Km angesagt. Verhalten starteten wir, aber von einer lockeren Tour war, nach den ersten 20 km einrollen nichts zu spüren. Zackig Berg hoch und wieder runter. War das ein Spaß.
Ich könnte hier weiter schreiben, doch das würde den Rahmen sprengen. Schöner ist es doch, live bei einem gemütlichen Bier erzählen zu dürfen. Nur eines möchte ich noch zum Schluss erwähnen. Schaut, dass Ihr für nächstes Jahr zwei bis drei Tage frei nehmt, um auszubrechen aus dem Alltag.
Es tut Eurer Seele gut, und der nette Nebeneffekt.
--Ihr werdet topfit für anstehende Wettkämpfe.-- Marco
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