Haspa Marathon Hamburg

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

Haspa Marathon Hamburg

 

Kurz vor Weihnachten wurde bei einem Lauftreff die Idee
geboren nach Hamburg zu fahren und dort den Marathon zu laufen. Jürgen,
Christian und ich wurden uns schnell einig. So sollte es also in diesem Jahr
der Hamburg Marathon sein.  Alwin der
„alte Hase“ unter uns, was die Anzahl der Marathons betraf, war auch sofort
begeistert. Für Christian sollte es der „Erste“ sein. Jürgen kümmerte sich um
die Unterkunft in Hamburg und so reisten wir bereits am Freitag mit unserem
„Fanblock“ an. Bei uns in Franken sollte es das erste sommerliche Wochenende
mit 30 Grad und mehr werden. Gott sei Dank nicht so in Hamburg. Moderate
Temperaturen , 16 Grad, leicht bewölkt und viel Gegenwind, so sollte der
Sonntag werden. Den Samstag verbrachten wir mit Sightseeing in Hamburg, und
Jürgens Tochter machte beim Viertelmarathon der Schüler mit.

Dann war der Tag gekommen. Wir reihten uns in die
Startblöcke ein und warteten auf den Startschuss. Christian beschloss mit mir
zu laufen was mir ganz recht war. Ich wollte den Lauf einfach nur genießen ohne
Zeitziel und zu zweit macht es einfach mehr Spass, schließlich war es mein
Geburtstaggeschenk. Alwin startete 2 Blöcke weiter vorne. Jürgen, Christian und
ich blieben die ersten 4 Kilometer zusammen, dann startete Jürgen durch und
ward nicht mehr gesehen. Für Christian und mich lief es auch ganz gut. Nach und
nach wurde es aber immer zäher insbesondere in der zweiten Hälfte. Bei
Kilometer 27 machte mir mein Knie wieder Probleme und ich schickte Christian
alleine weiter. Gott sei Dank konnte ich nach 5 Kilometern wieder  vernünftig laufen und beendete den Marathon
in 4:27 Stunden.  Christian schaffte bei
seinem Marathondebüt  eine Zeit von 4:21,
Jürgen erreichte mit hervorragenden 3:59 die Ziellinie und Alwin als alter
„Marathonhase“ kam nach 3:52 als schnellster von uns vieren ins Ziel.

 Insgesamt gesehen war
Hamburg für mich bisher der schönste Marathon, was sicherlich auch mit an den
Zuschauern lag. Es gab nie Strecken an denen keine Zuschauer standen (da kann
sich Berlin verstecken) und uns fast frenetisch anfeuerten. Allerdings war das
bisher auch mein bergigster Marathon. Wenn einer denkt Hamburg ist flach, der
hat keine Ahnung!

Micha