Lauf zur Kathibräu

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

Heute war es mal wieder soweit: Eine ansehnliche und ungewohnt grosse Zahl von mutigen Ausdauerläufern startete bei etwa - 1 Grad in Bug, um nach Heckenhof zur
Kathi-Bräu zu rennen. Endlich waren auch mal wieder 2 Damen dabei: Micha startete von Bug aus und Ursel kam in Teuchatz dazu, um die von dort aus verbleibenden 13 km in Angriff zu nehmen.
Auch die männlichen Sportskollegen waren zahlreich vertreten: Karl, der sich wie immer schon mal 10 km bis Bug warmgelaufen hat; Norbert, ein Bekannter von Karl, der extra aus Coburg angereist kam, Harald (Kreuzer), Roger, Bernhard und Hans-Rainer.
Letzterer freute sich heimlich auf das Bächla - die mittlerweile gefürchtete und sagenumwobene Furt im Wald hinter der Regnitztaler Alm, die immer zu faszinierenden Verrenkungen nach dem Muster sterbender Schwan bei den meist wasserscheuen Triathleten führt.
Hans-Rainer läuft auch im Winter wie gewohnt einfach durch die Fluten. Genau dieses Training hat ihm beim Bieler 100 km Lauf durch Riesenpfützen entscheidend geholfen. Denn bei präziser Landung des richtigen Fusses im Wasser bleiben sogar die Socken trocken. Am anderen Ufer angekommen freute er sich darauf zu sehen wie sich die anderen beim Übersetzen anstellen.
Voller Entsetzen erkannte Hans-Rainer, dass sich ein Teil der anderen Läufer einen hundsgemeinen Trick ausgedacht haben, um trockenen Fusses die Furt zu durchqueren: PLASTIKTÜTEN wurden über ein paar Füsse gestülpt und dann einfach durch das Wasser marschiert !
 Hans-Rainer wollte grad die Teilnehmer disqualifizieren - wegen Verwendung unerlaubter Hilfsmittel, da fiel Ihm ein, dass der Kathi-Lauf ja gar kein Wettkampf ist ......
Der Weg im Wald nach Teuchatz war ein Wintertraum. Herbstlich bunte Blätter mit Schnee bedeckt, der Weg leicht gefroren, darüber blauer Himmel und eine Sonne, die ihre Strahlen durch die bunten Blätter zu den Läufern schickte.
Micha kämpfte sich mit den anderen den Berg bis Teuchatz hoch. Dort wartete bei km 18 und dem höchsten Punkt der Strecke Ursel mit heissem Tee und Bananen (eine Tasse Glühwein wäre auch Klasse gewesen). Oben auf der Höhe war es etwas windig und eisig kalt, doch die wackeren Heckenhof Neulinge sind alle angekommen !!!! 
Herzlichen Glückwunsch !!!
Die Strecke ist mit 31 km und ca. 640 hm immer eine echte Herausforderung.
Bei dunklem Bier, Käsekuchen, Kaffee, Bratwürsten und anderen Leckereien füllten wir unsere Speicher wieder auf.
 
Hans-Rainer.